Projekte

Übersicht

 
Frischer Wind in alten Mauern

Im letzten Jahr 2021 schloss das Hospiz Schöneberg-Steglitz für gut zwei Monate seine Türen: 17 Jahre nach der Eröffnung wurde es Zeit für grundlegende Renovierungen, die bei laufendem Betrieb nicht möglich waren. Ein neuer Fahrstuhl wurde eingebaut, die Küche bekam eine neue Ausstattung, Fußböden wurden erneuert, Bäder renoviert und Wände gestrichen.
Im Zuge dieser Maßnahmen konnte auch der Freundeskreis mit der Finanzierung verschiedener Anschaffungen einen Beitrag zur besseren Ausstattung des Hauses leisten.
Ganz oben auf der Wunschliste des Hospizes standen neue Gartenmöbel: drei Tische, diverse Stühle, eine kleine Bank für die vordere Terrasse und zwei Sonnenschirme. Auch drei schicke tragbare und aufladbare Outdoorlampen leuchten nun, wo immer sie gebraucht werden.

Im Büro von Almuth Lohoff und Stefan Schütz lädt jetzt eine kleine Sitzgruppe mit zwei neuen Sesseln, einem Tischchen und einer neuen Lampe zu Gesprächen in ruhiger Atmosphäre ein.

Eine weitere Lampe erhellt das Büro von Carmen Dietrich. Und im Raum der Stille wurden die beiden abgewetzten Sessel gegen bequeme neue ausgetauscht.

Weitere Verschönerungen fertigte der Tischler Foellmer, der schon zuvor mehrfach für das Hospiz tätig war. Diesmal entwarf er für das Büro im obersten Stock eine Möglichkeit, verschiedene Flyer zu präsentieren.

Eine wahre Augenweide sind außerdem die neuen Verkleidungen für die Wäschebehältnisse mit leichtem Zugang von oben und Türen zum Leeren der Wagen.


Nun zeigt sich das Hospiz auf jeder Etage mit vielen Neuerungen, und sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Gäste freuen sich über das aufgefrischte Ambiente des Hauses.

 
Wir sind die Wunscherfüller

Die Spenden, die auf unserem Konto eingehen, ermöglichen es uns, im Hospiz eine ganze Menge zu bewirken. Ein Teil dieser Gelder werden beispielsweise für regelmäßige Gäste-Angebote wie die Kunst- und Musiktherapie aufgewandt. Und dank einiger überaus großzügigen Spenden ist es uns immer mal wieder möglich, auch große Summen zur Verfügung zu stellen, mit denen etwa neue Pflegebetten in Überlänge angeschafft oder ein neues Leuchten-Konzept im ganzen Haus installiert werden konnte.

Aber wir fragen auch regelmäßig im Hospiz-Team nach: „Was braucht ihr? Wo fehlt es?“ Denn das Pflegeteam sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hauswirtschaft oder der Verwaltung wissen am besten, was im Haus benötigt wird.
So bat die Sozialarbeiterin Almuth Lohoff um Klappstühle und eine Musikanlage für den Raum der Stille.

Der Koordinator des ambulanten Hospizdienstes Stefan Schütz wünschte sich eine Kamera, um gute Fotos etwa für den Newsletter schießen zu können. Die Pflegedienstleitung machte darauf aufmerksam, dass der Sisalteppich im Treppenhaus erneuert werden musste. Es fehlte ein einheitliches schönes Geschirr, um bei Gedenkfeiern oder dem Mittwochs-Café Gäste bewirten zu können. Die Raucher auf der Terrasse freuten sich über sturmfeste Aschenbecher. Alle Badezimmer bekamen neue Waschtischbatterien, die eine gleichmäßige Temperatur garantieren. Die Fotokünstlerin Christine Pöttker entwarf für die Flure und Gäste-Zimmer ein Konzept und das ganze Haus wurde mit ihren wunderschönen Bildern ausgestattet.

Die Küche bekam einen neuen Esstisch mit passenden Stühlen und ein bequemes Sofa. Für die rutschigen Stühle im großen Veranstaltungsraum wurden bunte Filzsitzkissen gekauft. Und kürzlich erbat sich der Blumendienst neue große Vasen und für die Kommunikation mit Angehörigen während der Pandemie wurden einige Tablets angeschafft.
So ist nicht immer eine große Summe nötig, um die Arbeit im Hospiz zu erleichtern oder auch nur einfach das Haus noch schöner zu machen.

 
Umgestaltung des Hospizgartens (2016/17)

Als im Frühjahr 2016 eine Kastanie an der Grundstücksgrenze des Hospizes gefällt wurde, ergab sich die Chance, diesen Teil des Gartens völlig neu zu gestalten. Plötzlich gab es hier mehr Licht und Sonne – der ideale Platz für eine weitere Sitzecke und auch für ein in diesem Garten bis dahin fehlendes Element – das Wasser!

Der Landschaftsplaner und Gärtner Bernd Kroth, der bereits seit sechs Jahren den Hospizgarten betreut, erzählt: „Verschiedene Ideen zum Thema ‚Wasser’ kursierten: ein dekoratives Wasserbecken mit kleiner Fontäne, ein kleiner Springbrunnen, ein Teich…. Wir einigten uns schließlich auf einen kleinen Teich mit Bachlauf. So kann man auf dem neuen Sitzplatz die Ruhe genießen und sich über das Plätschern des Wassers freuen.“

Der neue Platz der Ruhe war im letzten Sommer ein äußerst begehrter Rückzugsort!

Angespornt von dem schönen Ergebnis werden in diesem Jahr weitere Bereiche des Gartens anders gestaltet: Eine Sitzecke bekommt einen rutschfesten Bodenbelag und wird mit neuen Sitzmöbeln ausgestattet. Und für unsere Gedenksteine wird ein neuer Platz geschaffen. Durch die Erweiterung des Steinerituals um den Gedenkort auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof wurde deutlich, dass der Platz für die Gedenksteine im Hospizgarten neu konzipiert werden muss. Damit beim jährlichen Transfer der Gedenksteine ältere Steine mit erst jüngst abgelegten nicht vertauscht werden, bot sich die Lösung, zwei kleine Stahlkreise, ähnlich dem großen Stahlkreis auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof, in den Garten zu integrieren – ein Kreis für die Steine eines Jahres.

Bernd Kroth: „Der Hospizgarten ist etwas Besonderes, er ist viel intimer als eine Gartenanlage an einem anderen Ort; im Sommer wird er genutzt wie ein verlängertes Wohnzimmer. Und für viele Gäste gibt es hier die einzig verbleibende Möglichkeit, Natur zu erfahren.“

Ein neuer Gedenkort des Hospiz Schöneberg-Steglitz: Die Grabpatenschaft auf dem Alten St. Matthäus Kirchhof

Jeder neue Gast in unserem Hospiz erhält zur Begrüßung einen mit seinem Namen beschrifteten Stein. Nach dem Tod wird jeder dieser Steine im Rahmen einer Gedenkfeier im Garten des Hospizes gelegt. Im Lauf der Jahre wuchs der kleine Steinhügel im Garten des Hospizes und es gab erste Überlegungen, das Ritual zu ergänzen.

Die Idee eines unserer Mitglieder, eine Grabpatenschaft auf dem Alten St. Matthäus Kirchhof zu übernehmen, nahm Gestalt an, und der Freundeskreis des Hospiz Schöneberg-Steglitz kümmerte sich um das Projekt. Nach einer längeren Entscheidungsphase unterschrieben wir 2012 den Patenschaftsvertrag für die Grabstelle ‚Hugo von Winterfeld’.

In Zusammenarbeit mit der Kirchhofverwaltung und dem zuständigen Restaurator wurde die Grabgestaltung entwickelt und die Anlage denkmalgeschützt aufwändig restauriert. Für die Gedenksteine wurde ein großer Kreis aus Cortenstahl aufgestellt, eine Bank lädt nun zum Verweilen ein und eine Stele informiert über die Grabstelle.

Am 25. Oktober 2014 fanden sich mehr als zweihundert Angehörige von im Hospiz Verstorbenen auf dem Alten St. Matthäus Kirchhof ein, um dabei zu sein, als die letzten Gedenksteine aus dem Hospizgarten in einer berührenden Zeremonie auf der Grabstelle abgelegt wurden.

Mehr zu diesem Thema können Sie im Newsletter „Der Weg der Steine“ nachlesen.
http://www.hospiz.nbhs.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Hospiz-Newsletter_2_2014.pdf

 

Benefizlesung (März 2013)

Am 15. und 16. März 2013 organisierte der Freundeskreis im Café Freistil (Stadtbad Steglitz) zwei Benefizleseabende. In ansprechender Atmosphäre las der Schauspieler Friedhelm Ptok aus „Das Haus in der Dorotheenstraße“, dem neusten Buch des Berliner Autors Hartmut Lange.
Langes Novellen zeichnen sich unter anderem durch feinen Humor und leichte Skurrilität aus, und Herr Ptok lieh diesen eigenwilligen, faszinierenden Geschichten seine wunderbare Stimme. Bei Herrn Ptok, der auf jegliches Honorar verzichtete, und bei Frau Berger vom Stadtbad Steglitz, die das Café kostenlos zur Verfügung stellte, bedanken wir uns ganz herzlich.

 

Theaterprojekt „Bertha, stirb endlich!“ (seit Februar 2012)

In Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen des Hospiz und den „Spätzündern“, einer Theatergruppe des „Theaters der Erfahrungen“ entstand unter dem Arbeitstitel „Lachen und Sterben“ ein Stück, das von der Sterblichkeit und dem ewigen Leben erzählt. Die Premiere von „Bertha, stirb endlich!“ am 12. Mai 2012 war ein voller Erfolg, und inzwischen wurde das Theaterstück schon viele Male aufgeführt (u. a. mehrmals in der Ufa-Fabrik Berlin) und gewann 2014 den amarena-Preis des Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT).
Der Freundeskreis unterstützt dieses Projekt kontinuierlich u. a. durch Finanzierung der musikalischen Begleitung der Aufführungen.
Hier der Flyer zum Theaterstück. Im Newsletter 2/2012 des Hospiz Schöneberg-Steglitz können Sie recht persönliche Beiträge vieler an dem Theaterprojekt Beteiligter lesen.
Die aktuellen Aufführungstermine finden Sie auf der Website „Theater der Erfahrungen“.

 

Karneval der Kulturen (Mai 2010)



Zu Pfingsten 2010 beteiligte sich das Hospiz Schöneberg-Steglitz am Karneval der Kulturen. Unter dem Motto „Die Freude am Augenblick“ sollte gezeigt werden, dass in der letzten Lebensphase über eine zugewandte, aufmerksame Pflege und Begleitung hinaus sinnliche Genüsse eine bedeutende Rolle spielen. Als Erdbeertorten, Eiswaffeln, Augen, Ohren, Pflaster, Herzen und Blüten kostümiert, zogen die etwa 60 Beteiligten mit einem als Brücke dekorierten LKW über die 5km lange Strecke. Getragen und bewegt von den Trommelrhythmen der Sambagruppe Surdo + Gomorrha regte der bunte Zug das Millionenpublikum zum Nachdenken an und warb so für die Integration des Hospizthemas in das alltägliche Leben.

Die Materialien für die Wagendeko und die vielen Kostüme für diese öffentlichkeitswirksame Aktion konnten aus Spendenmitteln des Freundeskreises realisiert werden.

Mehr zu diesem Projekt können Sie im Newsletter des Hospiz lesen, der dazu erschienen ist. Klicken Sie dazu bitte auf das Bild

 

Newsletter 02/2010

Newsletter-Hospiz_2-2010
Datum: 02/2010

 

Das Hospiz erhält ein Vordach (November 2009)

Im Herbst 2009 wurde, finanziert aus  Spendenmitteln des Fördervereins, das neue Regendach am Hospizeingang aufgestellt.

 

Benefizkonzert mit den 17 Hippies (Oktober 2008)

Am 26. Oktober 2008 schätzten sich das Hospiz und unser Verein glücklich, die 17 Hippies zu einem Benefizkonzert in der Apostel-Paulus-Kirche auf der Bühne zu haben. Etwa 800 Gäste feierten und tanzten ausgelassen zu den hin- und mitreissenden Liedern der 13köpfigen Band.
Anschließend gab es bei Wein und Gebäck die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und den Abend ausklingen zu lassen.

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